Nachts ist es dunkel … zumindest für das menschliche Auge und wenn man sich nicht gerade mitten in der Zivilisation befindet. Aber stimmt das eigentlich? Nein. Tatsächlich ist es nachts viel heller, als man eigentlich glaubt. Besonders wenn der Himmel wolkenlos ist und noch etwas der Mond scheint, gewöhnt sich das menschliche Auge relativ schnell an die Dunkelheit. Liegt im Winter noch Schnee, reflektiert dieser das Licht und macht die Umgebung noch einmal deutlich heller.
Dabei dämmt der Schnee außerdem noch den Schall, sodass es hell und absolut leiste ist. Superschön.
Der Fotosensor einer modernen Kamera ist noch deutlich lichtempfindlicher als das menschliche Auge. Die Kamera sieht also noch einmal mehr als der Mensch. Mit einem ebenfalls lichtstarken Objektiv lassen sich so auch nachts erstaunliche Bilder von der Umgebung machen.
Besonders spannend finde ich dabei Aufnahmen vom Nachthimmel. Der Himmel selbst muss dabei gar nicht zwingend im Vordergrund stehen, schafft aber einen tollen Hintergrund. Möchte man die Sterne scharf abbilden, empfehle ich eine Belichtungszeit von max. 30 Sekunden. Bei längeren Belichtungszeiten kann man die Bewegung der Sterne auf den Fotos erkennen. Das kann zwar auch toll aussehen, ist aber nicht immer gewünscht. Der Himmel muss übrigens nicht immer wolkenfrei sein. Auch mit Wolken am Himmel ergeben sich tolle Motive.